Als 69er Generation kann ich mich noch sehr gut daran erinnern, dass Gemüse insgesamt einen guten Hauch Bitter in sich trug. Deswegen wahrscheinlich waren wir als Kinder nicht so sehr auf „gesund“ aus. Die Möhre beispielsweise hatte zu meiner Zeit Null Kalorien und war das gesündeste Nahrungsmittel was der Wochenmarkt hergab. Anfang des Millenniums machte ich eine Karottenkur und ass sie für 3 Wochen überwiegend roh, gedünstet oder gekocht. Als meine Personenwaage mir mitteilte, dass ich an Körpergewicht zugelegt hätte, war ich doch echt verblüfft. Meine Recherchen ergaben, dass dieses Gemüse (wie im übrigen alle anderen Sorten auch) industriell auf „süss“ gezüchtet wurde. Auf ca. 100 Gramm kommen 25 kcal. Die wertvollen Bitterstoffe wurden der Karotte also genetisch entfernt und um der Geschmackrelevanzen wegen um süss ergänzt. Wenn dies auch auf alles andere Gemüse zutrifft, dann wundert es mich nicht, warum wir auf Nahrungsergänzungen zurückgreifen müssen.
Denn das war es doch schliesslich, warum Gemüse so wertvoll war.
Was also macht das Bitter im Körper so kostbar?
Für eine einwandfreie Arbeit des gastrointestinalen Trakts benötigt die Leber, die Bauspeicheldrüse und der insgesamte Verdauungsapparat Bitterstoffe zum Entgiften. Auch was wir an giftigen Substanzen bewusst nicht zu uns genommen haben, können durch kleinste in der Luft herumschwirrende Partikel unbewusst eingeatmet sein. Zudem trägt unsere Psyche sehr dazu bei, sprichwörtlich zu vergiften. Ärger, Stress, Wut und Trauer, sind emotionale Brennpunkte, unseren Körper regelrecht auf physischer Ebene zu vergiften. Kennst du den Spruch? „…Jemanden zu hassen ist wie Gift trinken und darauf hoffen, das mein Kontrahent daran stirbt“!
Bitterstoffe aber tun noch mehr. Sie stärken deine Immunabwehr und regen den Stoffwechsel an. Keime und Parasiten werden bekämpft, auch regulieren die Gerbstoffe das Säure-Basenmillieu. Bitterstoffe reinigen insbesondere die Leber, das Filterorgan, welches sämtliche Abfälle aus Medikamenten, Alkohol und Tabak auffängt um den Körper zu schützen. Last but not least hilft Bitteres gut und gerne dabei die Fettverbrennung anzuregen und ungewünschtes Hüftgold abzubauen.
Daher ist eine regelmässige Bitterkur sehr zu empfehlen. Ich persönlich kann mich oft nicht entscheiden, welche Bitterstoffe für meine nächste Kur anstehen, da es unzählige Detox-Kräuter gibt. Die Bestseller unter den Heilwirkenden sind der Löwenzahn, die Artemisia Anua (Beifuss), die Artischocke und viele, viele weitere mehr.
MIROMI hält für Sie im Übrigen ein Bitterstoffkomplex bereit, welches in nur einer Kapsel um die sage und schreibe ca 30 verschiedene Detoxkräuter beinhaltet und für mich persönliche eine ideale Kur-Grundlage darstellt.
Hier mal ein kleiner Auszug:
Artischocken-Pulver (2,75%), Beifuss-Pulver (Artemisia vulgaris) (2,75%), Bittermelonen-Extrakt (2,75%), Bitterorangen-Extrakt (2,75%), Brokkoli-Extrakt (2,75%), Echte-Walnussblatt-Extrakt (2,75%), Echte-Walnussschalen-Extrakt (2,75%), Enzianwurzel-Extrakt (2,75%), Estragon-Extrakt (2,75%), Galgant-Pulver (2,75%), Gewürznelken-Pulver (2,75%), Grapefruitsamen-Extrakt (2,75%), Guduchi-Extrakt (Tinospora cordifolia) (2,75%), Hopfen-Extrakt (2,75%), Ingwer-Extrakt (2,75%), Kardamom-Pulver (2,75%), Lapachorinden-Tee-Extrakt (2,75%), Liebstöckelkraut-Pulver (2,75%), Löwenzahn-Pulver (2,75%), Majoran-Pulver (2,75%), Mariendistelsamen-Pulver (2,75%), Olivenblatt-Pulver (2,75%), Pfefferminzblatt-Pulver (2,75%), Rosmarin-Pulver (2,75%), Schafgarbenkraut-Pulver (2,75%), Spitzwegerichkraut-Pulver (2,75%), Tausendgüldenkraut-Pulver (2,75%), Wermutkraut-Pulver (2,75%).
Auch finden sich in unserem Floraplant Punkt CH Shop, weitere kombinierte oder Einzel-Kräutertees, die eine Detoxbehandlung sehr gut unterstützen kann.
Im nachfolgenden „Wir haben für Sie gelesen-Beitrag“ kannst du auch lernen, deinen Geschmacksnerv auf Bitter zu trainieren. Was gleichzeitig den Vorteil birgt, dass die Affinität zu Süssem abnimmt.
Denn, wie heisst es so schön: „Was bitter dem Mund, ist dem Magen gesund.“
Wir haben für Sie gelesen:
An den Geschmack von Bitterstoffen müssen sich die meisten Menschen erst gewöhnen, aber es lohnt sich. Denn bitter ist gesund. Vor allem haben diese Nahrungsbestandteile positiven Einfluss auf die Verdauung und können indirekt sogar beim Abnehmen helfen.
Quelle: https://www.aok.de/pk/magazin/ernaehrung/lebensmittel/bitterstoffe-warum-sind-sie-so-gesund/