Ganz anders als bei unserem eigenen Nachwuchs, gestaltet sich bei Tieren oft die Frage, welcher Hintergrund besteht. Was hat das Tier erlebt? Wo kommt es her? Welche Traumata hat es bereits erlitten? So ein Tier, ganz gleich ob Vogel, Hund oder Ente, hat schliesslich eine Vergangenheit und eine Seele. Gott Lob, wurde zumindest in Europa das Sachdenken von Tieren aus dem politischen Protokoll gestrichen, so dass anerkannt wird, dass ein Tier gleich welcher Art & Rasse ein Lebewesen und mit einer Seele ausgestattet ist.
Wurde ein Junges der Mutter entrissen, aus dem Rudel seiner Artgenossen entnommen, hat es Ängste ausstehen müssen, wurde es ausgesetzt oder von anderen Tieren bedroht und gebissen? Dies und viele weitere Fragen, kann uns oftmals nicht von den Tierheimmitarbeitern korrekt beantwortet werden. Meist und um der guten Vermittlungsfähigkeit, werden die tatsächlichen Begebenheiten „klein“ geredet oder gar verschwiegen.
So haben wir also unser liebes Familien- oder Hofmitglied ausgesucht und nun fahren wir mit ihm nach Hause.
Wenn dann der 3-jährige Kevin mit dem Dreirad durchs Wohnzimmer rauscht, kann so ein tierisches Neumitglied schon in ein ernstes Trauma versetzt werden. Die erste Silvesternacht - wie wir alle wissen -ist eine weitere Herausforderung in der Seele eines Zwei- oder Vierbeiners. Wir sprechen in unserer menschlichen Unwissenheit dann von Protestpinkeln wenn der Teppich als Pipivorlagematte dient, wissen aber gar nicht wirklich, was in einer Tierseele so alles tatsächlich vor sich geht.
Wenn wir Verhaltensauffälligkeiten an unseren tierischen Begleitern feststellen, so empfiehlt sich zunächst einmal das Verhalten zu dokumentieren. Wann, bei welcher Gelegenheit oder Situation kommt es zu ungewöhnlichen respektive ungewünschten Beobachtungen. Meiner Erfahrung nach, kann schon ein durch Zahnstein verursachter Zahnschmerz der wahre Hintergrund von inadäquatem Pipimachen darstellen.
Sehr oft hören Tierärzte, „…dass war noch nie so und …es gab keinen Anlass…“. Aber unter Umständen haben wir die Vorbotensignale nicht erkannt. Und wie ich anfangs schon beschrieb, können wir die Schwere eines Traumas schlichtweg nicht einschätzen. Auch aus psychologischer Sicht mal erwähnt, zeigen sich Traumatas durchschnittlich erst, wenn die Pubertät abgeschlossen und der reife Alltag unlängst eingetreten ist. Eine fachmännische Einschätzung ist dann in so einem Fall dringender denn je angeraten.
Es gibt Tierkommunikatoren, Heilpraktiker der Veterinärkunde und Tierärzte, sowie Tiertrainer, Förster und weitere Spazialisten.
Wie kann ich selbst dazu beitragen, dass sich mein Mitbewohner wieder „normal“ verhält? Als allererstes Stress vermeiden. Für eine ruhige Umgebung sorgen. Frisches Wasser und ausgewogenes Futter am gewohnten Nahrungsplatz auffüllen. Ein wenig Lüften, um die Schreckenergien nach draussen abziehen zu lassen, beziehungsweise frische Energien ins Haus einzulassen.
Das Tier, ganz egal welche Tierart, erstmal zur Ruhe kommen lassen und mind. eine Stunde sich selbst überlassen, sofern kein akuter Notfall und nicht lebensbedrohlich erscheint. Diese Zeit kannst Du nutzen um auch dich wieder zu erden und einen fachmännischen Rat einzuholen. Wenn du niemanden weisst, frag Freunde und Bekannte, ob sie in dieser aussergewöhnlichen Situation eine Idee haben oder jemanden kennen, der dir weiterhelfen kann.
Damit das verstörte Tier wieder Vertrauen fassen kann, könnte eine Canabidioltherapie durchaus Sinn machen, da es entspannende Eigenschaften nachweist. Ist das Tier ersteinmal in relaxter Stimmung, so lässt es die Angstsymptome auch alsbald in die Vergangenheit rücken.
Canabidiol ist der Wirkstoff von der Cannabispflanze und nebenwirkungsfrei. Es reduziert Stress, lindert Schmerzen und wirkt bei inneren und äusserlichen Infektionen. Gleichzeitig fördert Canabidiol die physischen und psychischen Eigenschaften, damit dem Tier wieder ein Wohlbefinden ermöglicht wird. Falsch machen kann man daher nichts, denn auch eine zunächst nicht sichtbare Infektion kann Auslöser für gereizte Verhaltensweisen sein. Wenn zudem noch die schlaffördernden Mechanismen der Canabispflanzenwirkstoffe greifen, dann wirkt es sich relativ schnell auch auf das Wohlbefinden des Tieres aus. Zudem hat Canabidiol einen Effekt, die Stimmung unseres Lieblings positiv zu beeinflussen. Alles in Allem! Es ist immer gut, sich eine kleine Einheit zu bevorraten, denn Tiere fragen nicht wann sich ihr Trauma oder ein Schreckmoment zeigen will. Ich habe viele Tiere und bin deswegen schon auf alle Eventualitäten soweit es überhaupt geht eingestellt.
Noch eine kurze Anmerkung: Bei dem MIROMI Panaca-Animal, handelt es sich zudem noch um homöopathische Globuli, was die restlichen Bedenken von etwaigen Nebenwirkungen ausschliessen darf.
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Stress beim Hund – Signale erkennen und richtig reagieren
Veröffentlicht am: 26. August 2020 von sleepherds
Stress beim Hund ist ein immer größer werdendes Problem. Unsere Hunde werden regelmässig vielen Reizen ausgesetzt. Von ihnen wird verlangt, der perfekte Alltagsbegleiter zu sein und immer und überall entspannen zu können. Unzählige Geräusche und Gerüche prasseln auf sie ein und es ist unsere Aufgabe, genau hinzu schauen Stresssignale zu erkennen. Heute gebe ich Dir aus meiner Erfahrung heraus Tipps, wie Du Stress beim Hund erkennst und wie Du Deinen Hund unterstützen kannst.
Quelle: https://sleepherds.de/stress-beim-hund/